Steinpilz

Der Steinpilz – Edler Waldpilz mit besonderem Aroma und gesundheitlichem Wert

Der Steinpilz (Boletus edulis) ist einer der begehrtesten Speisepilze und gilt als kulinarische Delikatesse. Mit seinem festen Fleisch, dem nussigen Aroma und seiner vielseitigen Verwendbarkeit begeistert er Pilzliebhaber weltweit. Doch der Steinpilz überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch durch seine wertvollen Inhaltsstoffe.

Gesundheitswirkung und Inhaltsstoffe

Steinpilze sind reich an hochwertigem Eiweiß, Ballaststoffen, Kalium, Magnesium und Eisen. Besonders hervorzuheben ist ihr Gehalt an Antioxidantien, darunter Ergothionein, das zellschützende Eigenschaften besitzt. Zudem enthalten sie eine hohe Konzentration an B-Vitaminen, die den Stoffwechsel unterstützen. Ein weiterer Vorteil: Steinpilze sind fettarm, enthalten aber wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken können.

Besonderheiten und Verwechslungsgefahr

Der Steinpilz wächst bevorzugt in lichten Wäldern, meist in Symbiose mit Buchen, Eichen und Fichten. Er ist von Juli bis Oktober zu finden und oft gut versteckt unter Moos oder Laub. Charakteristisch ist sein heller bis kastanienbrauner, leicht samtiger Hut sowie der dicke, weißlich-gelbe Stiel mit einer feinen Netzzeichnung.
Verwechslungen sind vor allem mit Gallenröhrlingen (Tylopilus felleus) möglich, die zwar ungiftig, aber durch ihren extrem bitteren Geschmack ungenießbar sind. Eine weitere Gefahr besteht bei alten, überständigen Exemplaren, die von Maden befallen oder bereits zersetzt sein können.

Sammeln, Ernte und schonendes Trocknen

Beim Sammeln sollten feste Exemplare bevorzugt werden. Steinpilze lassen sich hervorragend trocknen, wobei Aroma und Inhaltsstoffe weitgehend erhalten bleiben, wenn schonend getrocknet wird. Die vollständig getrockneten Pilze sollten luftdicht gelagert werden, um ihr intensives Aroma zu bewahren.

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