Eine "kleine" spagyrische Heilpilz Essenz erhält man, wenn man so vorgeht wie unter "Tinktur".
Statt die Pilze aber weg zu werfen am Ende der Prozedur, werden diese nach dem Abfiltern getrocknet und dann "verascht". Veraschen bedeuten: sie werden so lange geglüht, bis sie zu einem feinen Pulver verbrannt sind.
Das Pulver wird dann in reichlich destilliertes Wasser gegeben und für einen Tag aufbewahrt, damit sich die Salze und andere wasserlöslichen Spurenelemente auslösen. Dann wird das Wasser/Pulver Gemisch sehr sauber abgefiltert. Das Filtrat wird nun eingedampft, das gesamte Wasser muss verdunsten.
Übrig bleibt ein feines Pulver, dass sich nur aus den Mineralien und Salzen des Pilzes zusammen setzt. Dieses Pulver wird nun mit der Tinktur "vereinigt". Damit erhält man eine "kleine" spagyrische Essenz.
Eine mindestens 1 Liter (besser 2 bis 5 Liter) große Flasche mit Pilzpulver oder -Stücken zu 1/3 füllen. Dann etwas Gärhefe (Bio !) hinzugeben sowie ca. 200g Zucker. Die Flasche zu 2/3 mit destilliertem Wasser (oder Wasser aus einer Umkehrosmose) Auffüllen. Nun alles einmal kräftig durchschütteln und mit einem Gärstopfen versehen.
Nun kommt die Zeit des Wartens und des Begleitens. Wenn die Gärung nachlässt, wieder etwas Zucker nachgeben. Je nach Gefäßgröße kann dann bis zu 1kg Zucker nach und nach eingefüllt werden um die Gärung aufrecht zu halten.
Da Hefe - je nach Hefestamm - nur Alkoholgehalte bis zu max 18% erzeugen kann, kann so je nach Hefetyp berechnet werden, wieviel Zucker maximal in Alkohol umgewandelt werden kann.
Nachdem die Gärung abgeschlossen ist, gehts so weiter:
1) Gärschlamm abfiltern und auspressen, Gärschlamm aufbewahren.
2) Aus dem "Pilzwein" den Alkohol abdestillieren, die restliche Flüssigkeit aufbewahren.
3) Gärschlamm trocknen und restliche Flüssgkeit eindampfen, bis nur noch Pulver da ist.
4) Gärschlamm zusammen mit dem Pulver (aus der eingedampfen Flüssigkeit veraschen (wer es ganz richtig machen will, stellt zwei getrennte "Aschen" her)
5) Aus der Asche wie oben beschrieben die Mineralien und Salze mit destilliertem Wasser herausziehen.
6) Die Mineralien und Salze dem Alkohol hinzugeben.
7) Reifen lassen (je mehr Vollmonde desto besser). Wer es nicht glaubt, dass der Mond bei dieser mondischen Signatur von allen Pilzen einen Einflußhaben soll: bitte vor dem Vollmond und danach und während die Essenz nicht aus den Augen lassen. Am besten stellt man in dieser Zeit des Vollmondes die Essenz so, dass sie im Vollmondlicht steht.